Geld als Hormon

   
Die äußere Schicht unseres Gehirnes ist die Großhirnrinde, im Bild grün gefärbt. Sie stellt eine ganze Reihe von Fähigkeiten -quasi als abrufbare Programme- zur Verfügung: Sprache verstehen und erzeugen, komplexe Bilder auswerten (Gestaltwahrnehmung), komplexe Handlungsplanungen vornehmen, Melodien erkennen und so weiter.   Kernidee: Kultur + Börse = limbisches System + Hypophyse?

etwa 100 veschiedene kleinere Bilder, Skzzen etc.Bilder, Skizzen und Animationen zu neuronalen Unternehmen

64 kB Bild: Gehirn steuert Körper über Hypophyse
Gehirn steuert Organe
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Vom Großhirn umgeben befinden sich im Inneren des Gehirns verschiedene Strukturen die eine wichtige Rolle bei der Entstehung und Umsetzung von Emotionen und Stimmungen haben und in Summe als "limbisches System" bezeichnet werden.   Menschen als Neuronen in einer konnektionistisch gedeuteten Unternehmenskommunikation...Themensprung: die neuronale Intelligenz von Unternehmen (neural economics)
Das limbische System steht mit den verschiedensten Bereichen der Großhirnrinde in Verbindung und ist an der Verteilung und Aufbereitung einlaufender Sinnesinformation beteiligt es spielt auch eine wesentliche Rolle beim Abrufen und Speichern von Information (Gedächtnis!).   <= Rolle von Software:

Menschen + Computer + Software + Organisation = Gehirn

Über die Hypophyse kann das limbische System auf den Hormonhaushalt des Körpers Einfluss nehmen. So können bestimmte Hormone unseren Körper auf Kampf und körperliche Höchstleistung sowie eine auf Gefahr optimierte Wahrnehmung einrichten.    
Anders als die elektrochemischen Signal der Nervenstränge, werden Hormone über den Blutkreislauf verteilt. Sie wirken dementsprechend träger, können aber alle Organe erreichen. Hormone übermitteln eher diffuse Information die grundsätzlich alle denkbaren Empfänger erreichen können soll und von längerfristiger Wirkung ist.    
Vergleicht man nicht ein Großunternehmen, sondern eine ganze Gesellschaft mit einem Gehirn, so findet sich eine schöne Analogie für das Zusammenspiel eines emotionalen und stimmungsbetonten Kerns und eher sachlichen, kognitiven und intelligenten Institutionen. Bundestagsausschüsse, Hochschulinstitute, das statistische Bundesamt und ähnliche Einrichtungen (im Bild unten grünlich dargestellt) entsprächen den einzelnen für kognitive Fähigkeiten zuständigen Bereichen der Großhirnrinde. Kultur beeinflusst Geldströme und Politik und darüber die ZukunftKultur als Steuerelement von Zukunftsgestaltung?

Ein denkbarer Mechanismus von ZukunftsgestaltungZukunftsgestaltung als 3D-Bastelkasten

Kultur als limbisches System, die Börse als Hypophyse und Geld als Hormon?

Kultur als limbisches System? Klick => Vollbild

  <= Menschengruppen als emotionales System lebender Gesellschaften

Der Mensch als funktionsreduzierte Zelle eines Überwesens: Zeitungsartikel, Bücher, eigene Gedanken... Tagebuch: der Mensch wird zur Zelle von kollektiven Überwesen

Themensprung: Welche Arbeiten werden Menschen langfristig überhaupt noch kostengünstiger erledigen als Computer und Maschinen?
Das globalisierte Kapital sucht sich weltweit die besten Chancen zur Vermehrung. Ist der menschliche Kulturbetrieb besonders geeignet, langfristige Entscheidungen für Kapitalströme zu treffen?

Diese Bereiche des "gesellschaftlichen Neokortex" aktivieren sich in der Regel nicht selbst: sie werden motiviert und in ihrer Zielsetzung wesentlich beeinflusst von den kulturellen Geschehnissen der Gesellschaft:   Werden Firmenzentralen bald gebaut wie ein Gehirn?Bioarchitektur: Hauptverwaltung als Gehirn

Themensprung zu Gedanken über evolutionäre Ökonomie: Darf eine Firma demokratisch sein?Die innere Demokratie von Unternehmen

Ob eine Gesellschaft für Krieg rüstet, wie viel Geld sie in regenerative oder fossile Energiequellen investiert, mit welchen anderen Staaten sie welche Verträge etc. schließt, all dies hängt weniger von sachlichen Erkenntissen ab, als vielmehr von den Meinungs- und Stimmungsbildungsprozessen innerhalb der Gesellschaft. Talkshows, Literatur, Meinungsumfragen, Stammtischgemeinschaften, Klatschzeitungen, Modetendenzen, Ausprägungen von Subkulturen, Kinofilme und Musikrichtungen sind wesentliche Katalysatoren kulturereller Emotions- und Stimmungsbildung.   Aus den Memoiren des Prof. Hans (eine Phantasie)Social Programming, zelluläre Individuen, Menschen als autarke Agenten: eine Phantasie

Der tägliche Kulturbetrieb ist Wissensarbeit von großer Wichtigkeit (Freizeit als Wissensarbeit)Der Kulturbetrieb als emotionale Intelligenz von Unternehmen und Gesellschaften

Und so wie die Hypophyse des Gehirn über die Beeinflussung von Hormonen den Emotionen und Stimmungen ihre körperliche Entsprechung verleiht, so nimmt die Börse gesellschaftliche Stimmungen auf und steuert den Körper der Gesellschaft über ein ganz besonderes Hormon: Geld.   <= Die Rolle der Börse
Aus diesem Bild ergibt sich eine interessante Fragestellung: in welcher Form beeinflussen gesellschaftliche Stimmungen die Prozesse gesellschaftlicher Gedächtnisfunktionen?    
Die Bildung gesellschaftlicher Emotionen und Stimmungen benötigt eine große Zahl von Personen und Institutionen. Gibt es eine Art kritischer Masse, eine Mindestzahl von Agenten, die für die Ausbildung eines entsprechenden Systems bei Gesellschaften notwendig ist? Muss also ein Großunternehmen welches sich ein "limbisches System" zulegen will, eine Mindestmitarbeiterzahl beschäftigen?   <= Großunternehmen mit limbischen System?

Die Zentralisierung von Wissensarbeit in einem geographisch verteilten UnternehmenSchafft vielleicht eine Zentralisierung von Wissensarbeit die kritische Masse zu erreichen?

Könnte man eine innerbetriebliche Börse, die "company wall street", als eigenen Bereich implementieren, ein Bereich der im Wesentlichen zuständig ist für die innerbetriebliche Ressourcenzuweisung über Budgets? Dieser Bereich würde beispielsweise sowohl darüber mitentscheiden, in welche neuen Bereiche investiert werden soll, als auch darüber welche Geldsummen beispielsweise der Instandhaltung von technischen Großanlagen zugewiesen werden sollen.    
Die innerbetriebliche Börse sollte eng verzahnt sein mit dem innerbetrieblichen Stimmungs- und Emotionssystem und es ist denkbar, dass Menschen auf lange Zeit am besten dazu geeignet sein könnten, die Grundbausteine unternehmensweiter Emotionssysteme zu sein.    

   
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