Übersetzung zu Kapitel 7
Liebeskummer im Winter
aus: Kantharos, ISBN: 3-12-670100-0; Seite 26

Longos schreibt einen antiken Liebesroman

Die folgende Übersetzung stammt von Christoph Zamaitat und wurde von einem Lehrer korrigiert:

Weder trieb man nun die Herde auf die Weide noch ging man selbst vor die Tür, sondern die einen sponnen den Flachs, die anderen erfanden (wörtl. dachten sich aus) Vogelnetze. Die anderen Bauern und Hirten freuten sich, dass sie für wenige Zeit von den Arbeiten befreit wurden. Chloe aber und Daphnis erinnerten sich, wie sie sich küssten, wie sie sich umarmten und wie sie gemeinsam die Nahrung zuführten (aßen). Sie verbrachten aber betrübliche Nächte und erwarteten den Frühling wie die Wiedergeburt aus dem Tod. Der Ranzen aber bereitete Kummer, aus dem sie zusammen aßen, der Melkeimer, aus dem sie gemeinsam tranken. Also beteten sie zu den Nymphen, dass sie sie vom Schlechten erlösen und irgendwann einmal die Sonne wiedersehen lassen.

© by Christoph Zamaitat

Weder trieb jemand die Herde zur Weide, noch geht selbst jemand vor die Tür, sondern
die einen spannen Flachs, die anderen dachten sich Vogelnetze aus.

Zwar freuten sich die anderen Bauern und Ziegenhirten, daß sie für kurze Zeit von
ihren Mühen befreit waren; Chloe und Daphnis aber erinnerten sich daran wie sie sich
küssten, wie sie sich umarmten, wie sie zusammen das Essen beschafften.

Sie verbrachten trübseelige Nächte und warteten auf die frühlingshafte Jahreszeit, wie auf eine Wiedergeburt vom Tode.

Leid bereitete der Ranzen aus dem sie gemeinsam aßen und der Melkeimer aus dem
sie gemeinsam tranken.

Sie flehten die Nymphen sie zu erlösen vom Übel und irgenwann einmal die Sonne zu zeigen.

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