Chronik einer Endomorphose, 25. Juli 2000

Ein Spiegel Artikel vom 1. Mai 2000 widmet sich auf Seite 232 einer russischen Einstellungen zum möglichen Klimawandel. Im Folgenden sind einige Aspekte des Artikels genannt:

Der Norden taut auf
Gibt es Gewinner des Treibhauseffekts?
Russische Klimaforscher erwarten druch die Erderwärmung große wirtschaftliche Vorteile

  • Mit dem Klimawandel werde der Norden
    Russlands auftauen. Das sagenhafte Mangaseja aus alten Zeiten werde - symbolisch - wieder aufleben.
  • Weil der Permafrostboden auftaut, werde der Handel mit Schwermetallen, Gas und Öl aufblühen.
  • Dieses Jahr (2000) werde wahrscheinlich die Nord-Ost Passage erstmals ohne Eisbrecher für normale Schiffe befahrbar sein.
  • Die polare und bewaldete Tundra werde sich um 350 Kilometer nach Norden verschieben.
  • Für die russischen Anbaugebiete zwischen Woronesch und Rostow am Don sehen die russischen Klimaforscher mehr Regen. Westliche Wissenschaftler hingegen vermehrte Dürren als Folge eines Klimawandels.
  • Fazit: Wenn sich Russland an Maßnahmen zur Abwehr eines Klimawandels beteiligen sollte, so stünden ihm eigentlich Ausgleichszahlungen für die entgangenen wirtschaftlichen Vorteile zu.

Juist 2000