Chronik einer Endomorphose, 14. Oktober 2000

Heiler aus der Retorte
Erstmals entstand durch künstliche Befruchtung ein Baby nach Maß ­ als Organspender für die kranke Schwester.

Im Online-Spiegel 41/2000 fand sich der Artikel mit dem obigen Titel.

Darin wird von einem neugeborenen Jungen berichtet, der unmittelbar nach seiner Geburt Blut entnommen bekam. Dieses Blut benötigte seine Schwester. Laut Spiegel Artikel wurde von etwa 12 Embryonen derjenige ausgewählt, der für die spätere Schwester am geeignetesten für eine Blutübertragung ist. Die restlichen Embryonen überlebten nicht.

Der Tenor des Spiegel Artikels ist, daß man in den USA und England recht stark auf die Anwendung dieser Technik dränge, um damit etwa Geschwistern oder Eltern zu helfen.

In Deutschland hingegen stünden die Fortpflanzungsmediziner dieser Entwicklung eher ablehnend gegenüber.

Auch wird in dem Artikel vermutet, daß es nicht mehr lange dauern wird, bis man in der Retorte gezeugte Embryonen auf das Geschlecht hin selektieren wird, um gezielt als Eltern einen Jungen oder ein Mädchen zu bekommen.

Humans do it better