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Welche Seiten sind gemeint?
Mit "diese Seiten" sind die Unterverzeichnisse zu http://www-users.rwth-aachen.de/gunter.heim gemeint. Sie liegen auf einem Server der RWTH Aachen (Uni Aachen), doch ist die RWTH nicht verantwortlich für den Inhalt.
 

Beispielseiten, Anmerkungen

Wer ist der Betreiber?
Ich betreibe diese Seiten alleine als Privatperson. Ich spreche weder im Namen eines Vereins, eines Institutes oder sonst anderer Personen.
   
Copyright?
Ich betreibe die Seiten mit keiner kommerziellen Absicht. Alle Inhalte können zu nicht-kommerziellen Zwecken verwendet werden. Wo ich selbst bewusst Inhalte oder Ideen anderer Personen benutze versuche ich dies stets deutlich zu machen indem ich auf den Urheber hinweise.
 

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Bilder und Animationen über Bewusstsein, neuronale Unternehmen, evolutionäre Ökonomie, hyhride Menschen etc.Sammlung von Bildern und Animationen

Wie aktuell sind die Seiten?
Der größte Teil des Inhaltes entstand in der Zeit von 1998 bis Ende 2002. Seitdem aktualisiere ich nur vereinzelte Inhalte. Ich möchte aber in naher Zukunft wieder intensiver an den Seiten arbeiten.
 

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Bilder und Animationen über Bewusstsein, neuronale Unternehmen, evolutionäre Ökonomie, hyhride Menschen etc.Sammlung von Bildern und Animationen

Welches Niveau haben die Seiten?
Das Niveau dieser Seiten ist nicht wissenschaftlich sondern amateurphilosophisch. Ich versuche Ideen und Gedanken ansatzweise zu denkbaren Weltbildern zusammenzufügen und lasse mich dabei vor allem durch Phantasie und Intuition leiten. Als Ausdrucksmittel ziehe ich Bilder und kleinere Animationen Texten vor. Die von mir benutzte Literatur stammt vorwiegend aus populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen.
   
Welche Inhalte finden sich hier?
Es finden sich hier vor allem amateurphilosophische Spekulationen und Literaturverweise zu den folgenden Themen:
   

Das Wesen des Bewusstseins im Zusammenhang mit der Quantenphysik. Grundannahme der Überlegungen sind zwei Vermutungen: Erstens, dass Bewusstsein im Zusammenhang mit besonderen zeitveränderlichen materiellen Strukturen auftritt und nicht unbedingt an menschliche Lebensformen gebunden ist. Vor allem beschäftigt mich das Gedankenspiel, dass ein personales Bewusstein auch in kollektiven Lebensformen wie Insektenstaaten, menschlichen Sozietäten oder sogar symbiotischen Lebensformen zwischen Menschen und Computern auftreten könnte.

  Quantenereignisse als Kupplung zwischen der wahrnehmbaren Realität und einem irrationalen Jenseit?Gedanken über Bewusstsein und Quantenpyhsik

Beispielhafte Animationen; Bewusstsein scannt Inhalte aus dem Diesseits ab...Unternehmen mit Bewusstsein?

Zweitens glaube ich, dass das Bewusstein Ausdruck einer grundlegend anderen Realität ist, als sie dem klassischen naturwissenschaftlichen Weltbild (Stetigkeit, Kausalität, Stoffbegriff) zugrundeliegt.

  Eine philosophische Hausarbeit über die Grenzen menschlicher Logik (2001)Das Irrationale in der Quantenphysik und Platons Ideenlehre

Ein irrationales Jenseits steuert über quantenphysikalische Mechanismen das DiesseitsQuantenphysik: Kupplung zwischen Jenseits und Diesseits?

Grundprinzipien wachsender Komplexität: Ich vermute - wie auch viele andere Personen - dass es eine Tendenz im Kosmos gibt, welche in Komplexitätssprüngen zu immer erkenntnisfähigeren Lebensformen führt. Der grundlegende Mechanismus ist dabei: Evolutiv konkurrierende Einzelindividuen erlangen durch die Bildung von Gemeinschaften einen Evolutionsvorteil. Die Gemeinschaften üben dann einen nach innen gerichteten Druck auf die Einzelindividuen aus. Dies führt auf Dauer dazu, dass die Gemeinschaften selbst alle Eigenschaften eines Einzelwesen tragen. Insbesondere erlangen diese Individuen auch ein Bewusstein.

  Animationen und etwas TextGedanke eines Weltprozesses mit Komplexitätssprüngen

Analogiebetrachtungen zur Individualisierung von Gruppen: Vor weit über 500 Millionen Jahren schlossen sich Zellen zu Zellkolonien zusammen. Heute existieren menschlichen Sozietäten, insbesondere wirtschaftliche Unternehmen, als Kolonien von Einzelindividuen. Damals wirkte wahrscheinlich ein Selektionsdruck auf die Zellkolonie welcher zu einer zunehmenden Formalisierung, Funktionalisierung und Differenzierung der Tätigkeiten der sie konstituierenden Zellen führte: die Zellen verloren zunehmend ihre individuelle Freiheit zugunsten der Gruppe.

  Individuen geben Individualität in Gruppen aufMetapher: Einzeller bilden Überorganismus

Dieser Prozess kann analog auf Wirtschaftsunternehmen übertragen werden: Der ökonomische Selektionsdruck gibt in Form von "Sachzwängen" Mitarbeitern von Unternehmen, gleich welcher Position, immer stärker die Grenzen ihrer Handlungsfreiräume vor.

  Ökonomie und Evolution: die Genetisierung der Wirtschaft (evolutionary economics)Populationen von Unternehmen als evolutiv interpretierbare Arten?

Dies wird sich letztendlich über den sanften und schleichenden aber unaufhaltsamen Sachzwang der Effizienz darin äußern, dass der Mensch mit Hilfe der Gentechnik derart umgebaut und sogar körperlich mit Computertechnologie verschmolzen wird, dass er optimal zur Erfüllung seiner Aufgaben innherhalb von Unternehmen dienlich sein wird.

  Computer und Menschen verschmelzen ... um letztendlich optimale Funktionsbausteine von Unternehmen zu ergebenWird der Mensch durch wirtschaftliche Sachzwänge schleichend umgeformt und Bestandteil höherer Organismen?

Am Ende der Entwicklung stehen personalisierte, individualisierte Unternehmen, die eine interne neuronale Intelligenz aufweisen und untereinander über evolutive Mechanismen konkurrieren. Diese Unternehmen werden dann ein Bewusstsein erlangt haben.

  Unternehmenskommunikation in Analogie zu menschlichen Gehirnen?Werden Unternehmen eine neuronale Intelligenz erlangen und wie könnte die "Psyche eines Unternehmens" aussehen?
Welcher ethische Standpunkt wird vertreten?
Die hier dargelegten Gedanken entspringen der Suche nach dem Sinn des Lebens. Zur Zeit kann ich bloß die folgenden unklaren Gefühlszusände formulieren:
  Etwa 30 Beispiele ethischer ProblemstellungenBeispielhafte Anforderungen an eine Ethik

Ich glaube recht fest, dass Bewusstein, moralisches Empfinden, die Fähigkeit zu leiden, Mitleid für andere Kreaturen und so weiter Ausdruck eines der Welt zugrundeliegenden Prinzips sind. Hinter der persönlich wahrnehmbaren Welt der Gefühle und Empfindungen steckt für mich etwas, was am besten als Mysterium bezeichnet werden kann. Das Sein ist für mich ein ständig empfundenes, religiöses Mysterium. Insofern stehe ich dem Dogma der katholischen Kirche recht nahe, dass keine rationale Wissenschaft das Sein letztendlich erklären kann, sondern letztendliche Erkenntis einen Offenbarungscharakter haben muss.

  The mystical nature of that something called "I"Olaf Stapledon über das Mysterium des "Ichs"

Spekulationen, dass der Mensch einmal Teil eines höheren, intelligenteren Wesens sein könnte beruhigen einerseits: der Gedanke verweist auf einen höheren Sinn des eigenen Lebens indem er die Interpretation einer höheren Zweckmäßigkeit eröffnet. Das Indivdiuum findet seine Erfüllung in der Gemeinschaft und in der Zukunft eines Weltprozesses.

   

Andererseits erschrickt und beunruhigt mich der Gedanke zutiefst, dass diese in der Enstehung begriffenen Überwesen uns gegenüber im gleichen Verhältnis stehen könnten, wie wir gegenüber den Zellen unseres Körpers. Wenn ich auf diesen Seiten schreibe, dass ökonomische Sachzwänge zu einer Umgestaltung des Menschen führen könnten, so sehe ich darin zum einen die Möglichkeit einer sinngebenden Erfüllung eines Weltprozesses. Ich sehe darin aber auch die Gefahr, dass menschliche Individuen zu reinen Funktionseinheiten höherer Wesen reduziert werden. Diese Ambivalenz aufzulösen ist mir bisher noch nicht gelungen.

  Workflowmanagement, SAP, individuelle Krankenkassenleistungen...Ökonomische Sachzwänge kontra individuelle Freiheit

Die aktuelle gesellschaftliche Debatte über Nutzen und Nachteile der Gentechnik sehe ich vor genau diesem Hintergrund. Ich würde mir wünschen, dass man das was als Würde des Menschen bezeichnet wird durch den Gesetzgeber sehr, sehr hoch bewertet wird und genetische Veränderungen an Menschen nur in einem sehr beschränkten Maße zulässt.

   

Aber ich glaube, dass der wirtschaftliche Druck zur Steigerung der Effizienz menschlicher Lebensformen größer sein wird als jede menschengeschaffene Ethik: Auf kurz oder lang werden Menschen genetisch auch so verändert, dass die hohen Kosten von Krankenkassen reduziert werden können und sie den Unternehmen mehr Nutzen bringen. Keine Politik wird sich auf Dauer dem Diktat wirtschaftlicher Kalküle entziehen können.

  "Rechtlos im Niemandsland", über einen Artikel aus "Die Zeit" vom Februar 2002Grund für Angst: werden ökonomisch nutzlose Menschen entrechtet?

In einer übergeordneten - kosmischen - Sicht kann diese Entwicklung vielleicht begrüßt werden. Sie ist Teil eines Weltprozesses der auf die Entstehung höherer Lebensformen ausgelegt ist und es wiederholt sich jetzt nur, was bei der Zusammenschließung von Zellen zu Organismen vor Jahrhundertmillionen bereits schon einmal geschah und vom Schöpfer vielleicht auch gewollt ist.

   

Aber persönlich hinterlässt dieser Gedanke in mir eher Gefühle wie Angst, Orientierungslosigkeit, Verwirrung, Resignation, und sogar Zorn über die Unergründlichkeit und Übermächtigkeit des Seins: Warum werden wir in ein so dermaßen verwirrendes und unverständliches Universum hineingeboren und warum erhalten wir vom Schöfper keine klaren Hinweise über die von uns gewünschte Rolle darin?

  Wir haben kaum Hinweise auf die Richtung des WeltprozessesIst der Zweck der Welt erkennbar?
Was ist der Zweck dieser Seiten?
Diese Seiten lassen sich vielleicht am ehesten als ein Versuch deuten, den Kosmos nicht als einen seelenlosen, mechanistischen, druchrationalisierten Automatismus aufzufassen. Vielmehr suche ich nach Interpretationen, die dem Leben einen erfühlbaren, einen ethisch befriedigenden Sinn geben können; ein Sinn der über beschränkte Effizienzbetrachtungen und über rein intellektuelle Gedankenspiele hinausgeht.

Ich möchte mit diesen Seiten aber auch ausdrücken, wie sehr die verschiedensten gedanklichen Ansätze aus den Naturwissenschaften, der Philosophie, des Computerwesens und der ganz einfachen Selbstschau zusammenhängen könnten.

Über einen Kontakt mit ähnlich interessierten Personen freue ich mich jederzeit.

   

   

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