In den meisten Fällen in
denen Menschen mit dem psychogenen Staub in Kontakt
gebracht wurden haben die von ihnen produzierten Reden
oder Aufzeichnungen kaum etwas oder gar nichts mit ihrer
Persönlichkeit zu tun. Turkmenische Hirten erzählten
vom Leben auf einer Mondstation, Kleinkinder kritzelten
astronomische Karten daher und friedfertige Hausfrauen
verfielen in übelste Machorhetorik.
Zur Hintergrund:
Der antarktische Staub als psychoaktive
Wissensvermittlung
Eine seltene Ausnahme stellt
der Fall von Prof. Dr.-Phil. Maria Velasquesz dar.
Velasquesz ist anerkannt auf dem Gebiet der semantischen
Linguistik und hat eine Fülle von Artikeln zu zentralen
Themen der praktischen Philologie veröffentlicht. Unter
dem Einfluss des psychogenen Staubes schien Velasquesz
auf ganz untypische Weise die Eigenarten des eigenen
Charakters zu betonen. So kann das nachfolgende
Schriftstück durchaus als authentisch velasquesz'esque
bezeichnet werden. Typisch für den Einfluss des Staubes
ist aber die Tatsache, dass sich das Medium überhaupt
nicht mit den geäußerten Inhalten identifizieren will.
Hier nun der pseudo-wissenschaftliche Text:
<= Das Medium
Rigobert
Schmelz widmete diese multikontexturale
Kausalitätstheorie der heteroarchischen Linguistik
Sommerfelds. Mag dies angesichts der württemberger
Schule des Neukantianismus einen Weg zeigen, plurogene
Struktoide antinomiefrei in ihrer ich-Bezüglichkeit
heuristisch zu verorten, so bleibt dennoch und gerade
deshalb die Frage nach einer prädonimen Pseuterie (nach
Kohrt) bis auf Weiteres interpretativ offen.
<= Die Aufzeichnung
Hat "Pseuterie" etwas mit Esoterik zu
tun?
Rigobert
Schmelz bereitet vielmehr einen gangbaren Weg hin zu
einer Mantese Habelsbacher Semiotik und evoziert gerade
dadurch die Katharsis humanistischer Verklärung.
<= Mantese?
Vor allem
hierin erfährt der dualide Ansatz seine validative
Kohäse, eine Kohäse die auch gleichsam als ein
monokausales Struktogramm soziointegrativer
Kultursemantik gedeutet und implementiert werden könnte.
<= Kohäse?
An dieser Stelle endete die
Aufzeichnung. Prof. Velasquesz selbst ist es nicht
gelungen, irgendeinen Sinn in den Text zu interpretieren.
Kurioserweise murmelte er aber mehrfach während der
Lektüre seiner eigenen Aufzeichnungen Wörter wie
"bemerkenswert", "interessant",
"o lá" etc. daher.