Der Weise lässt sich weder zu etwas zwingen,
noch zwingt er selbst (andere), er
lässt sich weder von etwas abhalten, noch hält
er (andere) von etwas ab, er lässt sich nicht
nötigen, noch nötigt er selbst (andere),
er übt weder Willkür aus, noch lässt er mit
sich willkürlich umgehen. Denn die Weisen tun
weder Böses noch geraten sie in Bösartiges
hinein; sie werden weder geschädigt noch richten
sie selbst Schaden an.
Und nur unter den Weisen entseht Freundschaft,
unter den Schlechten aber entsteht Freundschaft
nicht.
So ist den Weisen die Tugend gemeinsam, den
Schlechten aber das Böse.
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