Der Doppelspaltversuch: Die
Beschreibung der klassischen Physik
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In der
Vorstellung der klassischen Physik besteht Licht aus
Teilchen, die sich geradlinig und stetig fortbewegen. In
diesem Teilchenmodell stellt man sich den Ablauf in etwa
so vor: |
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Zum Versuchsaufbau des Doppelspaltversuches <= Eine Lichtquelle (A) sendet Lichtteilchen
(B) aus, die von einem Detektor (C) registriert werden
können. Auf dem Weg von der Lampe zu dem Detektor steht
eine Wand (D). Diese ist durch zwei Spalten (E und F)
unterbrochen.
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Sendet die
Lampe nicht ein Photon (=Lichtquant) nach dem anderen
aus, sondern sehr viele Millionen gleichzeitig und
erstreckt sich der Schirm über die ganze Breite der
Versuchsanordnung, so erscheint auf dem Schirm bei zwei
geöffneten Spalten ein typisches Interferenzmuster:
parallel zu den Spalten verläuft auf dem Schirm ein
Wechselmuster aus hellen und dunklen Streifen. |
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Erläuterungen zu diesem Experiment findet man
oft unter folgenden Stichworten:
- Interferenz
- Welle & Teilchen &
Dualismus
- Doppelspaltversuch
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Die genaue
Verteilung von hellen und dunklen Stellen kann
mathematisch einwandfrei beschrieben werden, wenn man das
Licht als Welle auffasst. Die Lampe
sendet kreisförmige Wellen aus. An jedem Spalt löst
jede Welle eine neue Welle aus, sodass schirmseitig zwei
Wellen entstehen. Diese interferieren nun derart
miteinander, dass sich die Höhen der jeweiligen Wellen
aufaddieren. Treffen an einer Stelle des Schirm zwei
Wellenberge aufeinander, ist es dort besonders hell.
Treffen ein Wellenberg und ein Wellental aufeinander ist
es dunkel. Somit kommt man zur Vorstellung von Licht als
Welle. |
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Literaturtipp für ein Lehrbuch |
Demgenüber
steht aber die Tatsache, dass der Effekt genauso
auftritt, wenn man die Quanten eines nach dem anderen von
der Lampe aussendet. Möchte man das Wellenbild
aufrechterhalten, muss man unterstellen, dass sich das
Lichtquant nach dem Verlassen der Lampe aufteilt und zur
Hälfte durch den unteren und zur anderen Hälfte durch
den oberen Spalt geht, um anschliessend, jenseitig des
Schirms mit sich selbst zu interferieren. Nach allem was
man weiss, trifft man Lichtquanten aber immer nur
punktuell an. Treffen sie zum Beispiel auf eine
Photoplatte, erscheinen sie dort nicht als verschmiertes
Wellenbild, sondern stets als klar lokalisierbarer Punkt.
Dies ist der Teilchencharakter des Lichts. |
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Beide
Vorstellungen passen aber nicht zusammen. Man spricht in
diesem Zusammenhang auch vom Wellen-Teilchen-Dualismus. |
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Die quantenmechanische Beschreibung des
Doppelspaltversuches |
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Bilder und Animationen zur Quantenpyhsik |
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