Rolf Eraßme
Der Mensch und die künstliche Intelligenz
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Titel: Der Mensch und die
"Künstliche Intelligenz" - Eine Profilierung
und kritische Bewertung der unterschiedlichen
Grundauffassungen vom Standpunkt des gemäßigten
Realismus
Verfasser: Dr. phil. Dipl.-Ing. Rolf Eraßme
Erscheinungsjahr: 2002
Sonstiges: Ausleihbar über die RWTH Aachen
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Menschen als potenzielle Konkurrenten
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Auf philosphisch
anspruchsvolle Weise begründet der Autor die
Sonderstellung des Menschen im Kosmos. Die folgende
Kurzzusammenfassung wurde freundlicherweise vom Autor zur
Verfügung gestellt:
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Nach einer
kurzen Einleitung in die Problematik der
"Künstlichen Intelligenz" (KI) nimmt die
Arbeit ihren Ausgang in einer zusammenfassenden
Darstellung des Standes der Technik.
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Daran anschließend werden
vier verschiedene naturwissenschaftliche
Grundauffassungen vom Menschen und der KI profiliert:
Symbolismus, Konnektionismus, Biologismus und
Physikalismus. Der Schwerpunkt liegt auf der
Verdeutlichung der anthropologisch relevanten Aussagen zu
Intelligenz, Geist, Denken, Erkennen, Wille, Bewußtsein,
Selbstbewußtsein, Gefühle und Leben. |
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Es zeigt sich, daß die
genannten Grundauffassungen stark verkürzte und
verzerrte Bilder des Menschen vertreten. Die im
Quantifizierbaren stehenbleibende Betrachtung kann nicht
zum Wesen der einschlägigen Größen bzw. Vermögen
vordringen. Das liegt vor allem daran, daß im
allgemeinen ein philosophischer Materialismus vertreten
wird, der die Existenz geistiger Substanzen für
ausgeschlossen hält. Aus diesem Grund ist eine
philosophische Kritik vonnöten. Dabei wird die Position
des gemäßigten und kritischen Realismus vertreten,
dessen anthropologische Aussagen durch
erkenntnistheoretische und fundamentalphilosophische
Untersuchungen abgesichert sind. |
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Die Arbeit kommt zu dem
Ergebnis, daß der Mensch weder symbolistisch,
konnektionistisch, biologistisch noch physikalistisch
verstanden werden kann. Er ist vielmehr ein
leib-geistiges, vernunftbegabtes und soziales Lebewesen.
Geformt und geleitet wird der Mensch von seiner geistigen
und deshalb unsterblichen Seele, durch die er die
Einmaligkeit, Unersetzbarkeit und Würde der Person
innehat. Er ist zum Denken und damit zu objektiver,
abstrakter Erkenntnis fähig und darum intelligent. Der
Mensch hat einen ungezwungenen Willen, der, durch die
geistige Erkenntnis geleitet, sich auf das Gute richten
soll. Er ist sich darüber hinaus durch Reflexion seiner
selbst bewußt. Der Mensch lebt ein geistig bestimmtes
Leben, das sich trotz biologischer Ähnlichkeit
wesensmäßig von dem aller Tiere unterscheidet und
aufgrund seiner substanziellen Überlegenheit unmöglich
aus dem weniger seinsmächtigen Tierleben hervorgegangen
sein kann. |
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Alle wesentlichen
anthropologischen Fähigkeiten (wie Intelligenz, Wille,
Selbstbewußtsein etc.) setzen Geist voraus. Weil es
nicht in der Macht des Menschen steht, eine einfache
Substanz wie den Geist zu schaffen, kann ein denkendes,
erkennendes, intelligentes, wollendes, selbstbewußtes,
fühlendes und lebendes Wesen technisch allenfalls
imitiert, modelliert oder simuliert, jedoch nie
reproduziert, kopiert oder kreiert werden. Das
Verhältnis des Menschen zur KI ist durch einen
unüberbrückbaren Wesensunterschied geprägt. |
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Der Text ist verfügbar
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