Tipps für eine Internet-Suche |
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Von
Charles Darwin wird gesagt, dass er sich bei der
Ausgestaltung seiner Evolutionstheorie durch
Betrachtungen über die Ökonomie (z. B: Malthus)
inspirieren liess. Schon früh also spielten Analogien
zwischen dem ökonomischen und dem biologischen Geschehen
eine Rolle. Seit etwa 1995 dann begann sich ein Forschungsfeld
mit dem Namen "evolutionary
economics" (Deutsch: evolutionäre
Ökonomie) zu etablieren. |
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Inzwischen gibt es eine
ganze Reihe von guten Internetseiten auf
wissenschaftlichen Niveau, die sich mit
evolutionären Aspekten des Wirtschaftsgeschehens
auseinandersetzen. Allerdings verändern sich die URLs
dieser Seiten nicht selten, manchmal ziehen die Seiten um
oder verschwinden ganz aus dem Internet. Ich möchte
deshalb hier keine klassische Linkliste zusammenstellen,
die dann doch nach einigen Monaten nur noch zur Hälfte
aktuell ist. Stattdessen möchte ich einige gute
Suchbegriffe nennen, mit denen man über gängige
Suchmaschinen (sehr empfehlenswert: www.google.com) sehr
schnell weiterführende Seiten im Internet findet. Generell muss man sagen, dass man über eine englischssprachige Suche nach "evolutionary economics" deutlich mehr Inhalte als über den deutschen Begriff "evolutionäre Ökonomie". |
Tipp: auch die Literaturliste zur evolutionären Ökonomie kann gute Stichwörter liefern. | |||||
Beschreibung | Suchbegriffe | |||||
Ein Online-Journal auf akademisch hohem Niveau | Journal of Evolutionary Economics | |||||
Das Max-Planck-Institut betreibt einige relevante Forschungsvorhaben (Stand 2001). Es lohnt sich also manchmal, diesen Suchbegriff mit anderen Stichwörtern mit einem logischen UND zu versehen. | Max-Planck-Institut | |||||
Ein Online-Journal über künstliche Sozietäten. Eher akademisch ausgerichtet. | JASS | |||||
Ein österreichischer Nationalökonom (1883-1950) dessen Lehre stark auf das Forschungsfeld der evolutionären Ökonomie nachwirkt. | Schumpeter, schumpeterian | |||||
Ein Däne, der umfangreiche Seiten mit weiterführenden Ressourcen im Internet betreibt. | Esben Sloth Andersen | |||||
Bisher fand ich leider nichts im Internet darüber, dass man gezielt Firmen oder Firmenverbünde als Organismen oder Populationen gestalten will um sie effektiver zu machen. Alle mir bekannten Forschungen beschränken sich auf eine Modellierung vorhandener Abläufe im Wirtschaftsgeschehen. Über einen Tipp, dass dies doch nicht so ist, würde ich mich sehr freuen: kontakt. | ||||||
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