Vision: Die Aktien der Zukunft kodieren Unternehmensmerkmale

Demokratie 1: Die bewährten Mechanismen westlicher Demokratien werden fest im Unternehmen verankert:
  • Parlamentarismus: ein Parlament kontrolliert den Vorstand (die Regierung). Das Parlament wird in freier und geheimer Wahl von allen Unternehmensangehörigen gewählt, nach dem Prinzip one man, one vote.
  • Gewaltenteilung: Der Vorstand wird vom Parlament (ehemals Aufsichtsrat) kontrolliert. Ein unternehmensinternes und unabhängiges Gericht entscheidet über interne Streitfälle. Das Parlament ist die gesetzgebende Kraft.
  • Freie Presse: eine agressive, neugierige unternehmensinterne Presse wird geduldet.
  • Subsidiarität: Was "unten" selbst regeln kann, da hat "oben" nichts mitzureden!
Demokratie 3: Das Unternehmen wird planwirtschaftlich, zentralistisch aufgefasst:
  • Der Vorstand hat weitestgehende Rechte. Er wird nur soweit rechtlich gefordert kontrolliert.
  • Produkte, Investition und Personal werden in Fünfjahreszeiträumen geplant. Die Zielvorgaben entstammen dem Vorstand.
  • Einzelne Abteilungen und Betriebe erhalten klare Soll-Vorgaben.
Demokratie 2: Das Unternehmen wird basisdemokratisch aufgefasst. Wesentliche Entscheidungen strategiescher Art werden grundsätzlich in öffentlichen Betriebsversammlungen diskutiert und entschieden. Der Vorstand ist eher ausführendes Organ nach Aussen und strikt an die basisdemokratisch getroffenen Entscheidungen gebunden. Die folgende Liste legt Punkte fest, die auf jeden Fall auf diese Weise entschieden werden müssen:
  • Produktlinien
  • Gehaltsniveau
  • und viele andere...
Demokratie 4: Die Machtstrukturen im Unternehmen sollen das Ergebnis des freien Kräftespiels sein. Kompetenzen von Abteilungen oder einzelnen Strukturen werden nicht im voraus festgelegt.
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