Das Modell biologischer und ökonomischer Populationen: der Generationswechsel

   
Das Bild unten stellt den Generationswechsel einer Population konkurrierender Individuen dar.

Es erfolgt eine Abstrahierung: Die gesamte Population (jede Spalte ist ein Individuum) stirbt gleichzeitig und wird anschließend sofort neu aufgebaut. Dadurch wird der in Wirklichkeit fließende Generationswechsel vereinfacht abgebildet.

Die Generationswechsel laufen nach dem Prinzip "Erfolg=Vermehrung der eigenen Merkmale" ab: Die Individuen mit der kleinsten Zielgröße vermehren sich kaum bis gar nicht, ihre Merkmale werden kaum an die nächst Generation weitergegeben.. Die Individuen mit der höchsten Zielgrösse vermehren sich dementsprechend überproportional und somit auch ihre Merkmale. In diesem Beispiel wurde das dritte Individuum von links mit der erreichten Zielgrösse von "2" und den Merkmalen "1,6,6" durch den Populationsbesten mit der erreichten Zielgrösse "9" und den Merkmalen "6,2,6" ersetzt.

Wiederholt man diesen Vorgang des Generationswechsels einige Male, wird man erkennen, daß sich die Merkmale des besten Individuums zunehmend ausbreiten.

Sie können dort als "Macher" eine gesamte Populaton von Individuen beliebig über ihre Gene manipulieren. Bei jedem Generationswechsel wird deren Zielgrösse neu berechnet (wie der Jahresgewinn nach Abschluss eines Geschäftsjahres). Mit jedem Generationswechsel wird aber auch eine mit Ihnen konkurrierende Population in die nächste Generation überführt. Und diese mit Ihnen konkurrierende Population funktioniert strikt nach dem Motto: der beste verdoppelt sich, der Schlechteste fliegt raus. Dabei können Sie wahlweise Einblick in die im Hintergrund ablaufenden Formeln nehmen oder aber versuchen die Abhängigkeiten selbst herauszufinden.

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