Mechanismen
der Evolution: Vermehrung der Erfolgreichsten |
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Links sind einzelne
Individuen dargestellt: jedes schmale Rechteck
ist ein Lebewesen und es konkurriert mit den anderen um
begrenzte Ressourcen wie zum Beispiel Trinkwasser, gute
Nistplätze, Paarungspartner etc. Nehmen wir an, die Lebewesen haben weder Fell noch Federn, die Haut ist unmittelbar der Sonne ausgesetzt. Bei starker Sonneneinstrahlung haben hellhäutige Wesen eine stärkere Hautkrebsgefährdung. Manche hellhäutige Wesen sterben schon bevor sie Nachkommen gezeugt haben. In einem warmen Klima werden sie also nach und nach von den dunkelhäutigen Konkurrenten verdrängt, bei denen die Hautkrebsgefahr deutlich geringer ist. Nun findet ein Klimawechsel statt. Es wird deutlich kälter. Der Himmel ist öfters mit Wolken bedeckt und die Sonneneinstrahlung nimmt spürbar ab. Die Savannenbäume weichen Nadelbäumen. Aus einem uns nicht näher bekannten Grund haben nun hellhäutige Wesen gegenüber den dunkelhäutigen Wesen einen Vorteil und verdrängen ihrerseits diese. Auf diese Weise kann sich der Gesamtbestand an Lebewesen, die Population, stets den Umweltbedinungen anpassen. Die folgenden Voraussetzungen sind nötig: Gleicher Erfolgsmasstab: alle an der Evolution beteiligten Individuen müssen sich an dem gleichen Erfolgskriterium messen lassen. Erfolg = Vermehrung der eigenen Merkmale: Die Anzahl der an die nächsten Generation weitergegeben Merkmale hängt von dem eigenen Erfolg ab. Die zweite Bedingung bewirkt eine Anreicherung erfolgreicher Merkmale und somit eine beständige Veredlung des Merkmalbestandes einer Population. Alle Seiten zu: Mechanismen der Evolution |
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