Der Nordfuchs: das Jagdverhalten

 
Der Nordfuchs ist ein reiner Fleischfresser. Er lebt in den nördlichen Tundren und der Taiga und findet sich sowohl in bewaldetem als auch offenem Terrain. Er jagt vor allem Vögel, Hasen, Kleinnager und bei großem Hunger auch Insekten und Gewürm.

Als Einzelgänger kennt er zwei Jagdstrategien:

  • aus dem Hinterhalt und mit kurzem Sprint oder Sprung das Opfer erlegen und
  • das Opfer möglichst nahe anpirschen und es dann in langer Hetzjagd niederstrecken.

Sie kennen Gene, über die sie das ein oder andere Jagdverhalten vollständig unterdrücken können.

Ist es denkbar, daß die eine oder andere Beute des Fuchses in den vergangenen Jahrzehnten erheblich zurückgegangen ist und er deshalb einen Großteil seiner Energie auf wenig höffige Aktivitäten vergeudet? Vögel etwa lassen sich nur über Hinterhalt und kurzen Sprint erlegen, da sie ansonsten in die Luft entweichen. Hasen hingegen dürften eher Opfer einer Ausdauerjagd werden.

Woher soll der Fuchs wissen, was besser für ihn ist? Soll er besser weitschweifig umherstreunen um Hasen für eine lange Hatz zu finden oder soll er sich besser in der Nähe von Gewässern geduldig in den Hinterhalt legen um hin und wieder einen Vogel zu erlegen? Beides gleichzeitig geht nicht.

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