Das Kettenunternehmen: die Ergebnisse für zentrale Lagen

Die Tabelle zeigt das Ergebnis der Fragebogenaktion für sechs reprsäsentative Läden in zentraler Lage. Lassen sich aus den Ergebnissen erste Vermutungen ableiten?

• Die oben grün hinterlegten Felder scheinen anzudeuten, daß sich ein hohes Maß an Extra-Service positiv auf den Umsatz auswirkt, dies aber nicht zwangsläufig zu einem hohen Gewinn führen muß. Kostet der Extra-Service in einer Grenzgewinnbetrachtung vielleicht mehr als er erwirtschaftet?

• Das türkisfarbene Feld gehört zu dem Laden mit dem höchsten Gewinn. Liegen ausländische Geschäfte mit exotischem Flair im Trend der Zeit?

• Die grauen Felder werfen die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Umsatz und Gewinn auf. Mit nur durchschnittlem Umsatz erwirtschaftet der Laden 1 einen überdurchschnittlichen Gewinn. Auch ansonsten liegt der Laden eher im MIttelfeld aller Merkmale. Hängt der Erfolg von einer besonders glücklichen Kombination von Merkmalen ab?

• Das orangene Feld beinhaltet den mit Abstand schlechtesten Gewinn. Hängt dies damit zusammen, daß in dem Laden eine Frau ohne männliche Unterstützung arbeitet? Hängt es mit dem geringen Serviceangebot (keine Frischwaren, keine Brötchen, kein Zustellservice) zusammen? Ist der Laden mit seinen 20m² bis 30 m² zu klein? Oder ist das alte Flair (mechanische Klingelkasse, Einrichtung aus den 60er Jahren...) für den Mißerfolg verantwortlich? Könnte der gleiche Laden in einem Dorf deutlich besser abschneiden?

Tendenziell läßt sich wohl sagen, daß sich im Innenstadtbereich Service und ein modern bis exotisches Flair bezahlt machen. Für die Öffnungszeiten ergibt sich kein einheitliches Bild.

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