GENTECHNIK
& COMPUTER
Spigel-Online,
2. August 2001
Weniger Schadstoffe:
Forscher entwickeln sauberes Schwein
Weil Schweinedung die Umwelt
belastet, haben Forscher einen gentechnischen
Katalysator erfunden. Die manipulierten Tiere
produzieren schadstoffarmen Öko-Mist ....
Super Sonntag,
15. Juli 2001, kostenloses Sonntagsblatt für die
Region Aachen
Embryonenschutz
Auf der Titelseite steht in einem kurzen
Artikel mit dem Titel
"Embryonenschutz", dass der Vorsitzende
der FDP, Guido
Westerwelle, fordere, ein reproduktives Klonen
von Menschen unter Strafe zu stellen, sowie auch
die Schaffung von Mischwesen aus Menschen und
Tieren zu verbieten.
Aachener
Zeitung, Panorama Seite 4, 7.
April 2001
Speicherung
von DNA-Mustern in Gen-Datei
Karlsruhe
setzt enge Grenzen
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat
entschieden, daß eine Speicherung genetischer
Daten nur bei "Strtaftaten erheblicher
Bedeutung" und nach einer sorgsamen Prüfung
der Gefahr von Wiederholungsstraftaten zulässig
sein.
Fisch mit
Froschmuskeln
Spiegel
10/2001, Seite 206
Es
wird von einem mechanischen Fisch berichtet, der sich mit
Hilfe echter Muskeln im Wasser fortbewegen kann.
Das Militär interessiere sich besonders für
diese Technik und denke etwa an Anzüge mit
eingebauten Muskeln zur Verstärkung menschlicher
Kraft.
Das Ende des Denkverbots
Spiegel 10/2001 (März), Seite 209
In dem Artikel wird darüber
berichtet wie die Regierungspartei SPD des
Bundeskanzlers Schröder sich für eine
weitgehende Nutzung der Gentechnik ausspricht.
Eine einberufene Ethik-Kommission sei vor allem
mit Befürwortern der Technik besetzt. Als
Bedenkenträger seien die Kirchen in der
Kommission vertreten.
Homepages und Klonakzeptanz
Das kostenlose Werbeblatt Super
Sonntag vom 18. Februar 2001 meldet auf Seite 5F,
daß inzwischen 4 Millionen Homepages unter dem
Domainnamen ".de" gemeldet seien. In
Deutschland leben etwa 80 Millionen Menschen.
Außerdem meldet das Blatt, daß
einer Umfrage des Nachrichtenmagazins
"Focus" 5% von 1014 befragten Deutschen
ihren Gensatz zur Erzeugung eines Kindes gerne
Klonen lassen würden. 51% stimmen dem
therapeuthischen Klonen zu. Es wurde nicht näher
präzisiert, was unter den beiden Angaben zu
verstehen sei.
Der
tägliche Rechner
Der "Super Sonntag", ein
kostenloses Werbeblatt mit vor allem lokalen
Informationen für den Raum Aachen schreibt unter
dem obigen Titel auf der vorletzten Seite der
Ausgabe vom 28. Januar 2001, daß inzwischen
jeder zweite Jugendliche
zwischen 12 und 19 Jahren alter ein Mobiltelefon
besitzt. 1999 waren es erst 14 Prozent.
Hier bilden sich die
Motoneuronen-Funktion der zukünftigen
Nernvenetze heraus. Bestimmte Menschen empfangen
Signale von irgendwoher und führen daraufhin
Aktioinen aus. Händies bilden -unter anderem -
motorische Axone ab.
Ulla
Schmidt:
«Klonen von Embryos bleibt verboten»
Maria
Enders, 26.01.2001 23:30
Aachener Zeitung Online
Nach dem
Rücktritt der ehemaligen
Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer von
der Partei der Grünen in Folge der Krise um die
Rinderseuche BSE begleitet nun die Aachener SPD Politikerin Ulla
Schmidt (wohnte lange Zeit in Richterich) dieses
Amt.
In einem
Artikel der Aachener Zeitung vom 26. Januar 2001
wird beschrieben, daß sie eine öffentliche
Diskussion um das Thema der Gentechnik verlange.
"Ein breiter öffentlicher Konsens muß
gefunden werden", so Frau Schmidt. Und sie
warnt vor "Schnellschüssen", denn
"der Stand der Embryonalforschung zwingt uns
noch nicht zu überhöhter Eile."
Frau Schmidt
macht klar, daß es mit ihr einen grundlegenden
Kurswechsel in der Gentechnik nicht geben wird.
Einen solchen Wechsel, so der Artikel, fordert
die Partei FDP (Freie Demokratische
Partei) welche überlicherweise für die Rechte
des Individuums gegenüber einem
reglementierenden Staat eintritt und sich deshalb
als liberal bezeichnet.
Jedoch, so der
Artikel, lehne die momentane rot-grüne
Bundesregierung die Präimplantationsdiagnostik nicht mehr
grundsätzlich ab. Es wird dabei auf besondere
Härtefälle verwiesen. Diese seien dann gegeben,
wenn ein Paar aufgrund genetischer Vorbelastungen
ein Kind nur unter großen Gefahren empfangen
könne.
Der Artikel
verwies auch darauf, daß in England (sowie hier) vergangene Woche nach
"emotional geführter Debatte" das
Oberhaus "grünes Licht" für die
Forschung an embryonalen Stammzellen gegeben
habe.
Aachener Nachrichten, Samstag,
20. Januar, Seite 8
PC-Markt vor Sättigung
Die Marktforschung
"Dataquest" aus San Jose (USA?)
schreibt, daß 2000 der Anstieg von PC Verkäufen
mit 14,5% deutlich geringer Ausfiel als 1999 mit
23.3%. Im Jahre 2000 wurden 134,8 Milliionen PCs
verkauft (weltweit?).
Kommentar Heim: diese
Meldung dürfte ja schon bald eher nostalgischen
Charakter haben.
Aachener Nachrichten, Samstag,
20. Januar, Seite 4, von Anja Ingenrieth:
Redaktionsgespräch
mit Aachens Bischof Heinrich Musinghoff
Diese
Gesellschaft hat Hunger nach Sinn
In einem Interview
wird der Aachener Bischof Musinghoff nach seinen
Standpunkten zu verschiedenen Themen gefragt.
- Wegen der BSE
müssen 400.000 Rinder in Europa
geschlachtet werden. Musinghoff sieht im
Zweifelsfall den Schutz von Menschen als
höherrangiges Gut gegenüber dem Schutz
von Tieren an. Kommentar Heim: er
äußert sich nicht explizit für einen
humaneren Umgang mit Tieren. Die Frage
nach der bewertenden Differenzierung von
Leben wird sich in Zukunft aber zunehmend
auch auf den Menchen beziehen.
- Die rot-grüne
Bundesregierung
fährt inzwischen einen recht liberalen
Kurs gegenüber der Gentechnik.
Der Kultur-Staatsminister Nida-Rümelin
spricht ausdrücklich menschlichen
Embryonen die Menschenwürde ab. Der
Aachener Bischof
Musinghoff äußert
sich hierzu dahingehend, daß er die
Tötung von Embryonen zu
Forschungszwecken - wie in
England erlaubt
- ablehnt. Er verweist auf Alternativen
wie etwa die Nutzung von Stammzellen.
Grundsätzlich lehnt er eine
Gesundheitsforschung um jeden Preis mit
der reinen Schaffung einer
"High-Class" ab. Kommentar Heim:
Musinghoff spricht nicht die Frage danach
an, welche Lebensform grundsätzlich
Träger eines schützenswerten Geistes
sein könnte.
Aachener Zeitung, online, Meldung vom 18.01.2001
13:50
IBM
baut stärksten Rechner der Welt
Aus mehr als 600 Einzelrechnern soll ein
Cluster mit einer Leistung von 2000 Milliarden
Rechenoperationen pro Sekunde (2 Teraflops)
aufgebaut werden.
Aachener Zeitung, online, Meldung von Venio
Piero Quinque, 14.01.2001 16:18
Im Netz ist jeder
beobachtet: Das Log schreibt mit
Artikel darüber, daß sich
grundsätzlich fast alle Bewegungen einer
Einzelperson im WEB nachvollziehen lassen und der
Wunsch deutscher Innenminister zum Zwecke einer
Strafverfolgung die Aufzeichnung für Anbieter
von Internetdienstleistungen verpflichtend zu
machen.
Kommentar Heim: hier zeichnet
sich die Entstehung von Mechanismen ab, mit denen
entstehende Überwesen (z. B: neuronale
Unternehmen) einmal ihre konstituierenden
Teilindividuen (z. B: Menschen) genauso
zuverlässig steuern und überwachen können, wie
das Gehirn eines Menschen seine Zellen steuert.
Aachener Zeitung, online, Meldung von Gisbert Kuhn, 29.12.2000 12:38 :
In
Vilvorde bei Brüssel ist das Haus der Zukunft
ein Labor
Am Nordrand von Antwerpen gibt es
Haus der Zukunft mit Namen "Living
Tomorrow". Konzipiert wurde es von den
Belgiern Frank Belien und Peter Bongers. Man
findet darin unter anderem:
- sprechende Kühlschränke
- Computer die tele-shoppen
- Zahleneingabe oder Handyanruf statt
mechanischem Schlüssel
- automatische Video- und
Schallaufzeichnungen von Personen im
Eingangsbereich
- Flüssigkristallfenster zur
Wärmeregulation
- Küchengeräte reagieren komplett auf
akustische Signale
- Bad und Sauna kann vom Handy aus
gesteuert werden
- Rüttelmechanismus im Bett stoppt
automatisch Schnarchgeräusche
Kommentar Heim: Was hier
beschrieben wird ist der Anfang von einem
"Stützgewebe" für das Nervengeflecht
der Zukunft. So wie im Gehirn Gliazellen die
Nervenzellen umgeben und lebenstechnisch
versorgen, so wird auch unsere technische Umwelt
uns - die Nervenzellen der Zukunft - immer mehr
wie eine Matrix umgeben und einbetten. Vielleicht
geht diese Entwicklung so weit, daß wir
irgendwann gar keine Körper mehr brauchen.
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