Chronik einer Endomorphose, 1. März 2001

Rotes Kreuz fordert Aufstockung der Finanzen
Immer mehr Katastrophen


 
Die Aachener Nachrichten vom 28. Februar 2001 schreiben auf Seite 4 des Panoramateils, daß die Hilfsorganisation "Rotes Kreuz" eine Aufstockung der Finanzmaßmittel fordere.

In einer Dekadenbetrachtung habe sich die Anzahl der von der Versicherungswirtschaft als Katastrophe eingestuften Ereignisse seit 1950 vervierfacht.

Für den Landesverband Westfalen-Lippe sei die Einsatzhäufigkeit infolge deutschlandinterner Ereignisse gegenüber dem Vorjahr um 50% gestiegen.

Statistisch gesehen gebe in Nordrhein-Westfalen jeder Bürger nur 75 Pfenning für den Katastrophenschutz jährlich aus.

Dieser Beitrag der Aachener Nachrichten ist deshalb interessant, weil er einen Zusammenhang zwischen Katastrophen und Kosten herstellt.

Daß dabei die Versicherungswirtschaft genannt wurde ist insofern bemerkenswert für zukünftige Beurteilungen, als daß dieser Wirtschaftzweig ein großes Interesse an der objektiven Beurteilung von Risikopotentialen hat. Fehleinschätzungen von Risikopotentialen könnten im schlimmsten Fall zum Bankrott von Versicherungsgesellschaften oder Rückversicherern führen.

Vielleicht sollten man zur Beurteilung der Gefahren eines Klimawandels tatsächlich auf die Äußerungen und das Verhalten von Versicherungsgesellschaften achten, die vor allem auch Schäden von wetterbedingten Ereignissen abdecken.

 
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